Zertifizierungen und Akkreditierungen sind Verfahren, mit denen die Erhaltung der Funktionsfähigkeit eines Qualitätsmanagementsystems im Unternehmen belegt werden können. Häufig stehen dabei die organisatorischen Prozesse im Mittelpunkt.
Die bekanntesten Zertifizierungsarten sind die ISO-Zertifizierungen, die bei Personen, Dienstleistungen und/oder Systemen angewendet werden. Sie bestätigen die Erfüllung der von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeiteten internationalen Standards. Dieses Vorgehen ist zwar keine Garantie für gute Qualität, zeigt aber die Voraussetzungen auf, über die eine Organisation verfügen muss, um gute Qualität zu leisten. Die Schweizerische Akademie für Medizinische Wissenschaften (SAMW) empfiehlt zudem den Einschluss von Qualitätsmessungen mittels Indikatoren. Dadurch wird die Qualität nachgewiesen und die Wirksamkeit dokumentiert.
Das USZ hat seine Prozesse auf die von der SAMW formulierten Empfehlungen ausgerichtet.
Kliniken, Institute und medizinische Zentren am USZ verfügen, wenn immer möglich, auch über fachspezifische Zertifikate von Fachgesellschaften. Beispiele hierfür sind OnkoZert, JACIE, DIOcert. Die strengen Anforderungen von Fachgesellschaften werden durch Peers geprüft, der Austausch erfolgt zwischen Fachexperten.