Eine hohe Zufriedenheit der zuweisenden Ärztinnen und Ärzte ist ein wichtiges Ziel des USZ. Deshalb werden regelmässig Massnahmen auf verschiedenen Ebenen ergriffen, um die Zusammenarbeit mit ihnen ständig zu verbessern. Nachstehend einige Beispiele für Initiativen, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurden.
Website
Vor der Einführung der neuen Website wurde eine Befragung durchgeführt, um Aufbau und Inhalte der neuen Website besser auf die Bedürfnisse der Zuweisenden auszurichten. Zentrales Element ist ein Bereich für die externen Ärztinnen und Ärzte mit allen relevanten Infos. Darin enthalten sind folgende Neuerungen:
- übersichtliche Darstellung aller Fachveranstaltungen
- informative, aussagefähige Personenprofile, die teilweise durch Videoporträts ergänzt sind
- einfaches und einheitliches Zuweisungsformular
Fortbildungen
COVID-19 hat die ärztliche Fortbildung nachhaltig verändert. Zu Beginn der Pandemie waren nur Onlineveranstaltungen möglich, die später durch hybride Anlässe ergänzt wurden. Das USZ hat unkompliziert und rasch Infrastruktur und Prozesse auf die neuen Formate ausgerichtet. Dafür wurden zum Beispiel mehr Software-Lizenzen für die Durchführung von digitalen Anlässen bereitgestellt, die Vermarktungsmöglichkeiten auf der Website wurden angepasst und die Infrastruktur in den Hörsälen wurde aktualisiert.
Fallbezogene Zusammenarbeit
In Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister und der Geburtsklinik wurde ein digitales Zuweisungsformular entwickelt, mit dem die Niedergelassenen direkt aus dem Praxisinformationssystem die Anmeldung für eine Geburt am USZ auslösen können.
Ergänzend zu den Kontaktdaten auf der Website wurde auf Wunsch von Zuweisenden ein elektronisches PDF erstellt, das alle relevanten Notfallnummern und Kontaktdaten enthält.
Austrittsberichte
Für die nahtlose Weiterbehandlung der Patientinnen und Patienten ist die Verfügbarkeit des Austrittsberichtes zentral. Der Zielwert ist, die Austrittsberichte innerhalb von zehn Tagen zu versenden. In den vergangenen Jahren wurde dies bei fast 90 Prozent aller Austrittsberichte erreicht. Dies ist umso erfreulicher, da vor allem für die in der Regel komplexen Fälle am USZ Pathologie-Spezialuntersuchungen, Tumorboard-Empfehlungen und erste Nachkontrollen für den Abschlussbericht abgewartet werden müssen. Zusätzlich wird den Patient*innen in vielen Kliniken bereits beim Austritt ein provisorischer Bericht mitgegeben, um die Behandlungskontinuität zu gewährleisten.