Das von der deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Prostatakarzinomzentrum des USZ ist ein interdisziplinäres Zentrum unter der gemeinsamen Leitung der Klinik für Urologie und der Klinik für Radio-Onkologie. Es steht für eine optimale und ganzheitliche Versorgung aller Prostatakarzinompatienten durch ein Netzwerk von Spezialist*innen aus Medizin und Pflege.
Einer der Qualitätsindikatoren der DKG ist die Erfassung der «positiven» Schnittränder (R1 Resektionen) bei der operativen Entfernung der Prostata bei allen Patienten mit lokal begrenztem Prostatatumor (pT2). «Positiv» bedeutet, dass die Pathologie-Untersuchung noch an den Schnitträndern Tumorzellen nachweisen konnte, die während der Operation nicht zu erkennen waren. Als Soll-Vorgabe gilt ein nicht tumorfreier Schnittrand von kleiner oder gleich 15 Prozent.
Die Resektionen (operative Entfernung) bei allen Patienten mit erstmalig diagnostiziertem und lokal begrenztem Prostatatumor (pT2) sind im Prostatakarzinomzentrum des USZ über die letzten Jahre auf tiefem Niveau stabil und immer unter den geforderten 15 Prozent.