Die Klinik für Gefässchirurgie hat sich dank wissenschaftlichen Erkenntnissen und technologischen Fortschritten neu ausgerichtet. Sie bietet eine multimodale Gefässmedizin an, die konservative, offen-operative sowie endovaskuläre Therapieangebote für sämtliche Arterien und Venen beinhaltet. Dazu gehören Hauptschlagadererkrankungen (Aortenerkrankungen), Verengungen der Halsschlagadern, Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen sowie Erkrankungen der oberflächlichen und tiefen Venen (Thrombose und Beinvarikose). Darüber hinaus wird rund um die Uhr und sieben Tage die Woche der Zugang zu Gefässchirurg*innen angeboten.
Zur Qualitätsverbesserung werden in Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen trimesterweise Patient*innen mit komplizierten Verläufen sowie unerwünschten Ereignissen interdisziplinär besprochen. Neben der hohen chirurgischen Versorgungsqualität kümmert sich ein internistischer Oberarzt vor und nach der Operation um bestehende oder neu auftretende medizinische Probleme. So kann eine exzellente internistische Versorgung gewährleistet werden. Durch diese Massnahmen wird eine ganzheitliche, patientenorientierte universitäre Medizin angeboten, die ein medizinisch optimales Behandlungsergebnis und die bestmögliche Patientenzufriedenheit anstrebt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt ausgewählte Indikatoren auf Basis der im Rahmen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) erhobenen Daten für das Jahr 2021. Die Mortalitätsraten pro definierter Patientengruppe werden international verglichen. Zu beachten ist, dass diese Daten einzig auf Alter und Geschlecht risikoadjustiert wurden. Deshalb werden zusätzlich Parameter, die den Schweregrad der Patient*innen am USZ beschreiben, ausgewiesen.