Erstmals seit Jahren ist der Personalbestand am USZ leicht gesunken. Er betrug per 31.12.2021 7’452 Vollzeitstellen (FTE), was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 73.9 FTE bedeutet (–1.0%). Die Abnahme ist eine Folge davon, dass im Vorjahr aufgrund von COVID-19 der Personalbestand deutlich erhöht worden war. Aufgrund des negativen Vorjahresergebnisses und des damit verbundenen erhöhten Kostenbewusstseins wurden vakante Stellen im Berichtsjahr eher zurückhaltend nachbesetzt.
Anzahl Anstellungen und FTE
3. Belegschaft nach Berufsgruppen (Kreisdiagramm)
Grafische Darstellung des Personals ohne Lernpersonal, FTE per 31.12.2021
Anstellungen nach Geschlecht und Berufsgruppen
Anstellungen per 31.12.2021, inkl. Lernpersonal
Der Personalbestand bei den Ärztinnen und Ärzten sank dadurch um 20.5 Vollzeitstellen auf 1’422.5 FTE (–1.4%). Auch die Berufsgruppe Pflege verzeichnete eine leichte Abnahme um 22 Vollzeitstellen auf 2’386.3 FTE (–0.9%). Dasselbe Bild zeigt sich bei den Medizintechnischen und Therapeutischen Berufen (MTTB), wo die Stellenzahl um 4.6 Vollzeitstellen abnahm und neu bei 756.2 FTE liegt (–0.6%). Die rückläufige Stellenzahl im Kerngeschäft ist auch darauf zurückzuführen, dass über alle Kliniken und Berufsgruppen hinweg per Jahresende diverse Stellen unbesetzt waren. Per 31.12.2021 beschäftigte das USZ insgesamt 1’624 Ärztinnen und Ärzte, 3’201 Pflegende und 989 MTTB-Mitarbeitende.
Eine Konsolidierung gab es auch im Personalbestand des Facility Managements mit einem Rückgang um 29.4 Vollzeitstellen auf 871.2 FTE.
In der Administration der Medizinbereiche betrug die Zunahme des Personalbestands 15.3 Vollzeitstellen (+2.7%). Die Zunahme erfolgte aufgrund der personellen Verstärkung in den durch COVID-19 belasteten Bereichen und des Aufbaus des Ambulatoriums USZ Flughafen. Der Personalbestand in der Administration der Verwaltung ist um 5.1 Vollzeitstellen auf 765 FTE (+0.7%) gestiegen. Die Zunahme ist eine Folge der Stärkung verschiedener Funktionen in der Informatik und der Information Security.
Der Frauenanteil am Gesamtpersonalbestand ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen und beträgt neu 70.1% (Vorjahr: 69%). Bei den Führungskräften beträgt der Frauenanteil 56.8% (Vorjahr: 57.2%). Eine Zunahme des Frauenanteils verzeichneten die Berufsgruppen Ärzt*innen/Naturwissenschaftler*innen (+0.7%), Pflege (+0.9%) und Administration (+1.3%). Einen tieferen Frauenanteil weisen das Facility Management (–1.4%) und MTTB (–0.9%) auf. Den höchsten Frauenanteil verzeichnen wie in den Vorjahren die Berufsgruppen Administration Medizin (87%) und Pflege (82.2%). Der Frauenanteil in der Berufsgruppe Ärzt*innen/Naturwissenschaftler*innen beträgt 50.9%.
Nationalitäten nach Cluster
Anstellungen per 31.12.2020, ohne Lernpersonal
Cluster Nationalitäten | 2021 | in % | 2020 | Entwicklung vs. VJ 2020 absolut | Entwicklung vs. VJ 2020 in % |
---|---|---|---|---|---|
Schweiz | 5'559 | 65.0 | 5'714 | –155 | –2.7 |
EU | 2'629 | 31.0 | 2'589 | 40 | 1.5 |
Nicht-EU | 362 | 4.0 | 351 | 11 | 3.1 |
Total | 8'550 | 8’654 | –104 | –1.2 |
Nationalitäten – Top 5
Anstellungen per 31.12.2021, ohne Lernpersonal
Am USZ arbeiten Mitarbeitende aus 90 Nationen. Über alle Berufsgruppen hinweg beträgt der Inländeranteil 65% (–1.6%). Von den ausländischen Mitarbeitenden stammen 30.8% (+2.9%) aus der EU und 4.2% (+4.5%) aus Staaten ausserhalb der EU. Die grösste Gruppe der ausländischen Mitarbeitenden stellt Deutschland mit einem Anteil von 17.9%, gefolgt von Italien (2.7%), Portugal (2.5%) und Österreich (2.2%).
Der Inländeranteil bei den Berufsgruppen Ärzt*innen/Naturwissenschaftler*innen und Pflege hat je um 1.7 Prozentpunkte abgenommen und beträgt neu in der Pflege 65.9% sowie bei den Ärzt*innen/Naturwissenschaftler*innen 49.2%.