Für die ordentlichen Abschreibungen werden folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern verwendet:
Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung
NEW TEST// Erträge stationäre Patienten
Erträge stationäre Patienten
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
---|---|---|
Stationärer Ertrag DRG Pauschalen und Zusatzentgelte | 745’719 | 735’037 |
Stationärer Ertrag Zusatzversicherte | 82’803 | 86’544 |
Stationärer Ertrag Pauschalverträge | 1’598 | (2’575) |
Erträge stationär | 830’119 | 819’007 |
Basierend auf dem Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz SPFG des Kantons Zürich, werden die stationären Fälle mittels Fallpauschalen gemäss SwissDRG abgerechnet. Mit Ausnahme tarifsuisse konnte mit allen Kranken- und Unfallversicherern für das Berichtsjahr eine Einigung bei der Baserate erzielt werden. Leistungen an tarifsuisse werden mit der provisorischen Baserate der Vorjahre abgerechnet.
Die Abrechnung mittels Fallpauschalen gemäss SwissDRG gilt auch für ausländische Patient*innen, wobei sich hier die Preise (Baserate) nach der Taxordnung des USZ richten. Bei zusatzversicherten Patient*innen wird ein Zuschlag für Hotellerieleistungen und für die Behandlung durch Kaderärzte verrechnet. Bestimmte Einzelmedikamente und Implantate werden separat in Rechnung gestellt. Insgesamt wurden stationäre und ambulante Erträge im Umfang von 123'849 TCHF für erbrachte, aber noch nicht fakturierte Leistungen per 31. Dezember 2021 abgegrenzt.
2 Erträge ambulante Patienten
Erträge ambulante Patienten
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Ambulanter Ertrag Poliklinik | 408’113 | 362’890 |
Ambulanter Ertrag private Sprechstunde | 23’505 | 21’346 |
Erträge ambulant | 431’618 | 384’236 |
Im ambulanten Ertrag sind neben ärztlichen, pflegerischen und medizintechnischen Leistungen auch ambulant verrechnete Medikamente und Materialien im Umfang von 115'500 TCHF (Vorjahr 104'895 TCHF) enthalten.
3 Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
---|---|---|
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge | 50’005 | 41’319 |
Abschreibungen von Patientenguthaben | (2’592) | (3’509) |
Auflösung/Bildung Delkredere und wiedereingebrachte Guthaben | 2’736 | (6’145) |
Übrige medizinische Erträge | 18’539 | 10’779 |
Externe Aufträge und übrige medizinische Erträge | 68’687 | 42’443 |
Die Abschreibungen von Patientenguthaben sind in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr gesunken, da in den Vorjahren ältere offene Fälle weiterhin konsequent abgearbeitet wurden. Das Delkredere ist gegenüber dem Niveau des Vorjahres gesunken, da Beschwerden und Fallzurückweisungen schneller abgearbeitet wurden. Die durchschnittlichen Fakturierungsfristen 2021 konnten weiter reduziert werden. Die in den übrigen medizinischen Erträgen enthaltenen Einnahmen für transplantationsbezogene Dienstleistungen bewegen sich leicht unter dem Niveau des Vorjahres; die Auflösung von nicht mehr benötigten tarifarischen Rückstellungen resultierten in einem aperiodischen Ertrag in Höhe von 7’816 TCHF (Vorjahr 0 TCHF), der in den übrigen medizinischen Erträgen enthalten ist.
4 Erträge Forschung und Lehre
Erträge Forschung und Lehre
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
---|---|---|
Ertrag Universität Zürich für Forschung und Lehre | 57’772 | 60’243 |
Übriger Ertrag Forschung und Lehre | 26’948 | 23’819 |
Erträge Forschung und Lehre | 84’720 | 84’062 |
Für Leistungen des USZ im Bereich der universitären Forschung und Lehre werden von der Universität Zürich insgesamt 74’118 TCHF bezahlt. Beim grössten Anteil (57’772 TCHF) handelt sich um die Entschädigung für Leistungen des USZ im Bereich der universitären ärztlichen Ausbildung und der Forschung. Dieser Beitrag wird im Rahmen des sogenannten Allokationsmodells leistungsbezogen durch die medizinische Fakultät der Universität Zürich für alle Universitätsspitäler im Kanton Zürich ermittelt. In dieser Rückerstattung nicht enthalten sind Kosten im Zusammenhang mit der ärztlichen Weiter- und Fortbildung sowie mit der nicht universitären Lehre und Forschung. Die erteilte ärztliche Weiterbildung wird als gemeinwirtschaftliche Leistung durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich finanziert. Die Löhne der in Weiterbildung stehenden Assistenzärzte sowie nicht ärztliche Weiter- und Fortbildung sind durch die Tarife abzugelten. Im Berichtsjahr wurden darüber hinaus von der Universität Zürich gemäss Beschluss des Kantonsrats weitere 15’000 TCHF Erträge zur Deckung der Kosten aus Forschung und Lehre überwiesen. Die Beiträge der Universität Zürich werden periodengerecht entsprechend dem Zeitpunkt der anfallenden Kosten für die entsprechenden Projekte anteilsmässig abgegrenzt. Zudem konnte das USZ gesponserte klinische Auftragsstudien in Höhe von 10’603 TCHF (Vorjahr 6’579 TCHF) durchführen.
5 Nicht medizinische Erträge
Nicht medizinische Erträge
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Leistungen an Besucher und Mitarbeitende | 34’737 | 31’391 |
Erträge aus Dienstleistungen an Dritte (Personalentsendungen) | 13’324 | 13’407 |
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen | - | 22 |
Bereinigung Bauprojekte aus Endabrechnungen | 18 | 78 |
Beiträge, Zuschüsse und Provisionen | 5’562 | 12’373 |
Förderung von Projekten durch die USZ Foundation | 4’604 | 2’702 |
Übrige nicht medizinische Erträge | 3’428 | 3’009 |
Nicht medizinische Erträge | 61’673 | 62’981 |
Die nicht medizinischen Erträge setzen sich hauptsächlich zusammen aus 34’737 TCHF Leistungen an Besucher und Mitarbeitende (Gastronomie, Gärtnerei, Kinderkrippe, Parkplätze, Kioske u. Ä.) sowie 13’324 TCHF Erträgen aus Dienstleistungen an Dritte (Personalentsendungen). Der leichte Anstieg bei den Leistungen an Besucher und Mitarbeitende ist auf weniger Einschränkungen im Rahmen der COVID-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Aus den Endabrechnungen von Bauprojekten durch Bereinigungen zwischen Investitionen und nicht aktivierbaren Kosten ergaben sich aperiodische Erträge in Höhe von 18 TCHF. Daneben umfasst die Position auch diverse Erträge wie zum Beispiel Rückvergütungen des Bundes, Beiträge und Zuschüsse sowie Provisionen. Die Abnahme dieser Beiträge und Zuschüsse hängt direkt mit der COVID-Pandemie zusammen, aufgrund welcher weniger Veranstaltungen durchgeführt werden konnten. Die Förderbeiträge der USZ Foundation für Projekte stiegen deutlich aufgrund der gestiegenen Anzahl geförderter Projekte. Für weitere Informationen verweisen wir direkt auf die USZ Foundation unter www.usz-foundation.com.
6 Beitrag Kanton Zürich
Beiträge Kantone
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Genereller Eigentümerbeitrag USZ | - | - |
Übrige projektbezogene Beiträge und Subventionen | 19’501 | 57’310 |
Beiträge Kantone | 19’501 | 57’310 |
Der Beitrag des Kantons Zürich für gemeinwirtschaftliche Leistungen beläuft sich 2021 auf 19’723 TCHF als projektbezogene Beiträge und Subventionen gemäss Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz SPFG. Davon wurden 158 TCHF im Rahmen von Assistenzarzt-Rotationen weitergereicht an die berechtigten anderen Weiterbildungsspitäler. Bei den projektbezogenen Beiträgen handelt es sich um Leistungen im Auftrag des Kantons, die durch das DRG-System nicht entschädigt werden und deren Kosten nicht in die Tarife einfliessen dürfen. Dazu gehören unter anderem die Leistungen der ärztlichen Weiterbildung, der Transplantationskoordination und der Hausarztmedizin. Hinzu kommen in 2021 aufgrund der COVID-Pandemie 6’311 TCHF weitere Subventionen aufgrund getroffener Entscheidungen des Kantonsrats. Dieser Betrag ist provisorisch. Der Regierungsrat des Kantons Zürich wird im Verlaufe von 2022 definitiv über die Höhe der COVID-Unterstützung für die Spitäler entscheiden. Unter Einbezug des KVG-Anteils des Kantons für die Behandlung stationärer Zürcher Patient*innen resultiert gesamthaft ein Beitrag des Kantons (exkl. Rückerstattung für Forschung und Lehre) von 306’420 TCHF. Ebenfalls enthalten sind Beiträge der GDK Ost für Vorhalteleistungen Hochinfektionsstation sowie eine Entschädigung des Kantons Zug für Zusatzkosten im Rahmen der COVID-Pandemie. Gemindert wird der Ertrag zum einen durch die Finalisierung der COVID-Abrechnungen für 2020 sowie durch die Bereinigung einer Abgrenzungsbuchung in Höhe von 4’711 TCHF aus dem Vorjahr.
7 Personalaufwand
Personalaufwand
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Besoldungen Ärzte/Naturwissenschaftler | 203’512 | 200’094 |
Besoldungen Pflege | 217’139 | 215’163 |
Besoldungen MTTB | 67’763 | 66’907 |
Besoldungen Administration | 138’695 | 137’514 |
Besoldungen Facility Management | 62’798 | 63’807 |
Auszubildende (UnterAss. und Lernende) | 14’626 | 14’273 |
Übrige Besoldungen (Dritte, Fremdfinanzierte usw.) | 29’456 | 24’389 |
Besoldungen | 733’987 | 722’147 |
Sozialleistungen | 134’514 | 129’691 |
Personalnebenkosten | 9’486 | 8’648 |
Personalaufwand (ohne Arzthonorare) | 877’987 | 860’487 |
Der Personalbestand wird stichtagsbezogen dargestellt. Per 31.12.2021 beträgt der Personalbestand 6’784.2 (Vorjahr 6’840.4) Vollzeitstellen inklusive Fehlzeiten, Mutterschaftsurlaub, Krankheit und Unfall. Hinzu kommen 667.8 (Vorjahr 685.5) Vollzeitstellen für Lernpersonal, das am USZ ausgebildet wird.
Die Zunahme des Personalaufwands ist im Wesentlichen zurückzuführen auf neu geschaffene Stellen, mit denen die Leistungsanforderungen in der Versorgung besonders im Rahmen der Pandemiebewältigung abgedeckt wurden. Hierzu zählt auch der Anstieg von temporären Fachkräften im Rahmen von Personalleihe, vor allem in der Pflege und bei Sitzwachen. Des Weiteren erfolgen für die grossen Infrastruktur- und IT-Projekte bereits Vorleistungen, die durch Personal in der Verwaltung, der Ökonomie sowie durch technisches Personal erbracht werden. Bei den Personalnebenkosten wurden geringere Ausgaben für Fachtagungen und Kongresse aufgewogen durch erhöhte Kosten für die Personalbeschaffung sowie bei der (Spezial-)Weiterbildung in der Pflege.
8 Arzthonorare
Arzthonorare
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
---|---|---|
Arzthonorare | 42’542 | 45’100 |
Aus dem stationären Ertrag bei zusatzversicherten Patient*innen fliesst die Hälfte des ärztlichen Zusatzhonorars an die honorarberechtigten Ärzte über die Honorarpools zurück und wird als Honoraraufwand verbucht. Bei ambulanten Patient*innen der privaten Sprechstunde werden die gesamten ärztlichen Leistungen als Honorare über die Honorarpools ausbezahlt. In der Erfolgsrechnung werden die erbrachten Honorarleistungen fallgenau als Aufwand zum Zeitpunkt der Leistungserfassung abgegrenzt. Die Gutschrift der Honorarleistungen auf die Honorarpools der Kliniken erfolgt bei Rechnungsstellung der Leistungen an die Kostenträger.
9 Medizinischer Aufwand
Medizinischer Aufwand
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
---|---|---|
Medikamente | 138’336 | 127’292 |
Medizinisches Material | 179’558 | 183’232 |
Medizinische bezogene Dienstleistungen | 26’731 | 25’687 |
Medizinischer Aufwand | 344’626 | 336’211 |
Dieses hohe Wachstum ist auf das weiterhin starke Wachstum (Zunahme von 8’125 TCHF) bei der ambulanten Nachfrage zurückzuführen. Ein wesentlicher Teil der teuersten Medikamente (v. a. Zytostatika) wird im ambulanten Bereich verabreicht. Zu nennen sind hier insbesondere Pembrolizumab, Nivolumab, Infliximab, Humane Immunglobuline, Ocrelizumab, Alfibercept und Ipilimumab. Bei den Medikamenten für die stationäre Behandlung zeigt sich insgesamt ein etwas geringerer Aufwand gegenüber dem Vorjahr; jedoch gibt es einen signifikanten Anstieg bei den antiviralen Mitteln. Beim medizinischen Material machen die drei grössten Warengruppen (gemessen in CHF) rund 9.8 % des gesamten Aufwands aus. Sie umfassen Diagnostika, Reagenzien, Geräte-Verbrauchsmaterialien und Katheder. Bei den bezogenen Dienstleistungen in Höhe von 26’731 TCHF entfallen 11’240 TCHF (Vorjahr 11’795 TCHF) auf Untersuchungen in fremden Laboren und 8’676 TCHF (Vorjahr 9’021 TCHF) auf Dienstleistungen und Organe im Zusammenhang mit Transplantationen.
10 Nicht medizinischer Aufwand
Nicht medizinischer Aufwand
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Lebensmittel | 6’727 | 7’112 |
Dienstkleider- und Haushaltsaufwand | 10’592 | 10’758 |
Informatikaufwand | 19’011 | 21’501 |
Unterhalt und Reparaturen Bau | 13’383 | 11’209 |
Unterhalt und Reparaturen Sonstiges | 20’938 | 19’194 |
Aufwand für Kleinanschaffungen unter 10 TCHF | 10’927 | 23’466 |
Energie und Wasser | 13’225 | 11’522 |
Büro- und Verwaltungsaufwand | 6’790 | 7’116 |
Externe Dienstleistungen | 22’898 | 22’712 |
Versicherungsprämien | 1’811 | 2’455 |
Übriger Sachaufwand | 17’396 | 18’387 |
Nicht medizinischer Aufwand | 143’698 | 155’431 |
Der nicht medizinische Aufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 7.5 % gesunken. Dies ist auf eine Reihe von verschiedenen Gründen zurückzuführen. Die Unterhalts- und Reparaturkosten bleiben auf hohem Niveau, da die Infrastruktur am USZ über weite Teile veraltet ist. Beim Informatikaufwand wie auch bei den Kleinanschaffungen unter 10 TCHF hat im Vorjahr vor allem die Ausstattung für die neu in Betrieb genommenen Gebäude, wie den externen Bürostandort und das Ambulatorium am Flughafen, das Ergebnis belastet. Die Anmietung dieser beiden Standorte sowie zusätzlicher Forschungsfläche in Schlieren hat wesentlich zum Anstieg der Energiekosten beigetragen. Bei den externen Dienstleistungen ist der Anstieg auf die Teilnahme an COVID-Pooltests zurückzuführen. Der Rückgang bei den Lebensmitteln steht in direktem Zusammenhang mit der Umsetzung der Homeoffice-Empfehlungen. Bei den Versicherungsprämien ist die Abnahme auf die Anpassung der Rückstellungen für Haftpflichtfälle zurückzuführen. Im übrigen Sachaufwand ist weiterhin ein Anstieg der Frachtkosten für die Versorgung der dezentralen Standorte zu verzeichnen; der im Vorjahr getätigte Zuschuss in einer Forschungskooperation war einmalig, was in einer Abnahme der Sachaufwände resultierte.
11 Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital
Fondsergebnis (zweckgebundene) Fonds im Fremdkapital
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Einlagen in Fonds im Fremdkapital | 1’242 | 1’095 |
Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital | (1’400) | (886) |
Fondsertrag/(Fondaufwand) zweckgebundene Fonds | (159) | 209 |
Die Einlagen in und Entnahmen aus Fonds im Fremdkapital entstammen mehrheitlich aus dem Otto Honegger Fonds zur Finanzierung der Aktivitäten des Sozial- und Freiwilligendienstes sowie neu eingeworbenen Geldern zur Unterstützung von spezifischen Forschungsprojekten. Details können den Erläuterungen in der Bilanz unter Nummer 32 zu den Fonds im Fremdkapital entnommen werden.
12 Mietaufwendungen
Mietaufwendungen
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Mietaufwand Immobilien | 21’331 | 18’935 |
Mietaufwand Mobilien | 2’776 | 2’507 |
Mietaufwendungen | 24’107 | 21’441 |
Der Mietaufwand Immobilien enthält die Mietzahlungen für angemietete Flächen ausserhalb der Kernzone des USZ: Forschungs- und Logistikfläche in Schlieren, das ambulante Zentrum am Flughafen, den administrativen Standort in Stettbach sowie kleinere Flächen nahe an der Kernzone. Im Geschäftsjahr wurde zusätzliche Forschungsfläche in Schlieren angemietet. In der Position Mobilien sind Aufwendungen für kurzzeitige Überbrückungen von Kapazitätsspitzen bei spezifischen medizinischen Geräten, Pay-per-Use-Einsätze bestimmter Gerätekategorien sowie Miete von technischer Ausstattung wie z. B. Bildschirmen enthalten.
13 Abschreibungen
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Abschreibungen Immobilien im Baurecht | 46’255 | 47’695 |
Abschreibungen Immobilien (Mieterausbau) | 3’757 | 3’430 |
Abschreibungen medizintechnische Geräte | 21’072 | 20’380 |
Abschreibungen Mobiliar und Einrichtungen | 633 | 572 |
Abschreibungen Geräte und EDV | 4’582 | 3’713 |
Abschreibungen übrige Sachanlagen | 316 | 323 |
Abschreibungen immaterielle Anlagen | 5’395 | 5’745 |
Abschreibungen Anteil auf Abgängen | 821 | 2’680 |
Abschreibungen Passivierte Beiträge | (3’071) | (3’311) |
Abschreibungen | 79’759 | 81’226 |
Die Bilanzierung, die Bewertung und die Abschreibung des Anlagevermögens des USZ richten sich nach den Regelungen von H+, die ihrerseits für die Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER verweisen. Das Anlagevermögen wird linear über die definierte Nutzungsdauer gemäss H+ abgeschrieben. Allfällige dauernde Wertminderungen des Anlagevermögens werden mittels ausserordentlicher Abschreibungen bei entsprechenden Hinweisen oder im Rahmen der jährlichen Inventur berücksichtigt. Es werden keine Sammelaktivierungen vorgenommen.
Nutzungsdauer der Anlagen
2021 | 2020 | |
---|---|---|
Immobilien im Baurecht | 33,3 Jahre | 33,3 Jahre |
Anlageninstallationen in Gebäuden | 20 Jahre | 20 Jahre |
Medizintechnische Geräte | 8 Jahre | 8 Jahre |
Mobiliar und Einrichtungen | 10 Jahre | 10 Jahre |
Kommunikationssysteme und Büromaschinen | 5 Jahre | 5 Jahre |
Informatikanlagen (EDV Hardware) | 4 Jahre | 4 Jahre |
Immaterielle Informatikanlagen (EDV Software) | 4 Jahre | 4 Jahre |
Immaterielle Anlagen (EDV Upgrades) | 3 Jahre | 3 Jahre |
Fahrzeuge, Werkzeuge, Geräte und Übriges | 5 Jahre | 5 Jahre |
Bauprovisorien | nach anlage-spezifischer Nutzungsdauer | nach anlage-spezifischer Nutzungsdauer |
Hochbauten (Mieterausbau) | nach Mietdauer | nach Mietdauer |
14 Finanzergebnis
Finanzergebnis
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Finanzaufwand | (1’220) | (1’346) |
Finanzertrag | 574 | 390 |
Finanzerfolg | (646) | (956) |
Die Zinsbelastung bemisst sich auf Basis des effektiv beanspruchten Fremdkapitals. Guthaben auf dem kantonalen Kontokorrent wurden im Berichtsjahr nicht mehr verzinst. Die Zinserträge stammen aus Negativzins für aufgenommene Gelder sowie aus den angelegten Wertpapieren für die Fonds für Kranke und für das Personal.
15 Ergebnis von assoziierten Gesellschaften
Ergebnis von assoziierten Gesellschaften
Beträge in TCHF | 2021 | 2020 |
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Ertrag aus Dividenden | 170 | 170 |
Ertrag Equity-Bewertung Beteiligung | 1’677 | 1’633 |
Ergebnis von assoziierten Gesellschaften | 1’847 | 1’803 |
Das USZ hält an der Zentralwäscherei Zürich ZWZ einen Anteil von 40 %. Damit sind gemäss Swiss GAAP FER die Bedingungen für eine Konsolidierung und damit die Erstellung einer Konzernrechnung gegeben. Bei einer Beteiligung von 20 bis 50 % handelt es sich um ein assoziiertes Unternehmen, das nach der Equity-Methode zu konsolidieren ist. Dabei wird die Differenz zwischen Kaufpreis und dem anteiligen Eigenkapital inklusive Jahresgewinn zuzüglich allfälliger stiller Reserven aufgerechnet.
Die Eigentümer der ZWZ haben sich wie bereits im Vorjahr darauf geeinigt, dass die Selbstkosten (Zinsen) auf dem einbezahlten Eigenkapital mittels Dividenden abgegolten werden sollen. Der übrige Anteil am Gewinn wird in der Erfolgsrechnung des USZ als Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften gezeigt, soll jedoch nicht aus der ZWZ abgeführt werden.