Das Simulationszentrum besteht seit über zehn Jahren und wendet sich an Mitarbeitende aller Kliniken und Institute sowie an interessierte externe Personen und Teams. Im geschützten Rahmen trainieren Mitarbeitende gemeinsam die Behandlung von Patientinnen und Patienten in komplexen Situationen (z.B. Reanimation, Geburt, Schockraum). Diese Trainings tragen wesentlich zur sicheren und exzellenten Behandlung unserer Patientinnen und Patienten bei.
Im Jahr 2021 haben 2‘962 Personen an einem Training im Simulationszentrum teilgenommen. Davon haben 518 Personen ein interprofessionelles Training zum Management komplexer medizinischer Situationen im Team absolviert. 2‘254 Personen haben die Wiederbelebung, respektive Notfallhilfe trainiert. Für die Fort- und Weiterbildung der Simulationsinstruktorinnen und -instruktoren fanden verschiedene, massgeschneiderte Veranstaltungen mit insgesamt 137 Teilnehmenden statt. Fortgeführt wurden auch die 2020 begonnenen Prozesssimulationen für neue/umziehende Abteilungen. Insgesamt war die Anzahl der Kurse und Teilnehmenden auch 2021 noch deutlich niedriger als in den Vor-Pandemie-Jahren, wenn auch nicht mehr so niedrig wie 2020. Virtuelle Trainingsformate wurden beibehalten – vor allem in der Fort- und Weiterbildung. Besonders erfreulich war der Abschluss wichtiger Simulations- und Teamstudien, die in acht Publikationen resultierten. In einer dieser Studien wurde die aktuelle Evidenz zu Debriefings aufgearbeitet und für ein breites, medizinisches Publikum zur Verfügung gestellt (https://www.bmj.com/content/374/bmj.n2042).
